Hohes Niveau zu kleinem Preis …

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CutOut 6 professional

von Diane Jordan

Ein professionelles Freistell-Tool, das jeder bedienen kann 😉 Cool, so etwas habe ich mir schon lange gewünscht, denn ich bin Fotografin mit Leidenschaft, aber leider ohne viel Sachverstand wenn es um Photoshop geht. Das Freistellen von Haaren beim Model, Grashalmen oder feineren Objekten hat sich daher bei mir immer etwas komplizierter gestaltet und sehr, sehr viel Zeit und Nerven gekostet. Die neue Software CutOut6 professional verspricht jetzt Abhilfe und ich bin gespannt, ob sie hält, was sie verspricht. Ob es wirklich gelingt mit ein paar Mausklicks einzelne Objekte freizustellen?
Zu aller erst checke ich die Systemvoraussetzungen:
Windows 10/8.1/8/7/Vista, Intel Pentium oder AMD Athlon ab 1,2 GHz, min. 200 MB freier Festplattenspeicher, 4 GB Arbeitsspeicher, SVGA-Grafikkarte mit min. 1.024 x 768 Pixeln Auflösung, 24 Bit Farbtiefe, CD-/DVD-ROM-Laufwerk

Oder aber auch:
Mac OS X ab 10.11, Prozessor Intel/G5, 4 GB RAM, 2 GB HDD, Bildschirmauflösung 1.280 ? 1.024 Pixel.

Prima, in unserem Haushalt sind beide Betriebssysteme vorhanden und installiert und so kann es auch flott losgehen. Wir entscheiden uns für das Windows Betriebssystem. Für die Registrierung der Software ist ein Internetanschluss erforderlich! Per Plug – In erkennt der Rechner die Software, dass ist super und nun könnte man theoretisch auch schon loslegen. Aber …wo Licht ist auch Schatten und die vielen unbekannten Symbole lösen erst einmal Verwirrung aus. Die Lösung ein Blick ins Benutzerhandbuch (DVD). Gesagt, getan und nun klappt es auch etwas besser. Aber leider immer noch nicht perfekt. Das Programm stürzt ein paarmal ab, ehe es störungsfrei funktioniert. Das wiederum kostet Nerven und Geduld, die ich nicht wirklich habe. Zeitersparnis geht anders, mein erstes kleines Manko.

Aber ich gebe nicht auf und kurze Zeit später gelingen die ersten Versuche mit der Software besser. Das Freistell-Segment ist meiner Meinung nach das Highlight von CutOut 6 professional. Ich bin begeistert, nachdem ich mein Wunschmotiv grob umrandet habe, schlägt die Software die Bereiche vor, die ausgeschnitten werden sollen. Per Mausklick legt sie dann fest, ob der Bereich oder das Segment ausgeschnitten werden soll oder nicht. Aber auch dieses hat Vor- und Nachteile. So ganz überzeugt bin ich auch diesmal wieder nicht. Mal eben ein Model ausschneiden und vor einen neuem Hintergrund platzieren, geht eben doch nicht ohne das nötige Know How und eine verständliche, unterstützende Software als Helferlein in der Hinterhand. Und Haare sind eine haarige Angelegenheit J, das könnt ihr mir glauben. Meine stehen unterdessen zu Berge, weil ich mir sie schon ein paar Mal verzweifelt gerauft habe, weil ich mit der Software noch nicht so gut klar kam. Aber ich werde weiter fleißig üben, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und ohne Fleiß, kein Preis!!

Highlights von CutOut 6 professional laut Hersteller:

Exklusiv in der Pro-Version: Speichern Sie Ihre freigestellten Bilder im Adobe Photoshop PSD-Format ab oder verwenden Sie gleich das integrierte Plug-in!
Bearbeiten Sie Ihre Bilder mit der vollwertigen, integrierten Bildbearbeitung!
Chromakey-Technik fürs perfekte Freistellen von Models im Studio
Drei aufeinander abgestimmte Matting-Methoden für unterschiedliche Hintergründe
Haare, Fell und alle filigranen Objekte sauber mit wenigen Klicks freistellen
Mit integriertem RAW-Entwickler – RAW-Bilder sind direkt einsetzbar!
Die Anleitung ist in Englisch, Französisch oder Deutsch dabei, was ich ganz positiv finde.

Fazit: 3 *** solide Software mit kleinen Kinderkrankheiten, die mich trotzdem überzeugen konnte!